Das strahlend weiße Inselstädtchen hat seine unverfälschte Atmosphäre bewahrt. An der Hafenpromenade reihen sich die Cafés und Tavernen auf. Und dann geht es – mit herrlichen Ausblicken in das Inselblau – auf einer der vielen Treppen steil nach oben, vielleicht links ab und gleich darauf wieder rechts hinauf – bis hin zum Campanile. Bergan auf einer Halbinsel gelegen spazieren in den verwinkelten Gassen an der malerischen Meerenge reiche Kreuzfahrtspassagiere und Katamaranenbesitzer. Ihr überflüssiges Geld lassen sie in den Schmuckläden am Hafen. Vom gegenüberliegenden Ufer glitzert dagegen das abendliche Lichtermeer von Galatas und der einfahrenden Schiffe herüber. Bei einer Panoramarundfahrt zeigt sich das schöne Eiland üppig grün mit dichten Pinienwäldern, Zypressen und ein paar schönen Sandstränden.
- Poetische Foto- und Kunstbildreise: Auf den Spuren der Antike
Im plätschernden sich
Wiegen gelassen das Ein- und
Ausfahren der Schiffe.
Über den vielen
Lichtern der Meerenge ein
Traum von Mondsichel.
Glutrot wie eine
Amaryllisblüte der
Morgen sich öffnet.
Am stillen Monastir
Nur das Fallen eines
Ahornrindenstücks.
Ausflugsbus voller
Braver Marienküsse
Am Sonntagmittag.
Sketchzeichnungen von Kurt Ries
Haiku-Gedichte von Gabriele Walter