In der Studio Galerie „KUNSTRETREAT“ in Bonn-Königswinter fand vom 16. bis 23. Juli 2017 die Ausstellung „KLEIN ist GROSS“ der Künstlerin PAMELA ECKER aus Österreich statt. Sie hat an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Malerei und Grafik studiert und präsentierte in der Einzelausstellung neben drei großformatigen Gemälden mehrere kleinformatige Landschaftsbilder. Wir haben die Bilder mit wohnlichem Ambiente arrangiert und möchten sie in der dreiteiligen Beitragsreihe unter Einbeziehung meditativer Aspekte gegenüberstellen.
Gesponserter Beitrag
Beitragsfolge: Einzelausstellung der österreichischen Künstlerin Pamela Ecker
- Pamela Ecker, Österreich: Ausstellung im „Kunstretreat“, Bonn-Königswinter (1)
- Pamela Ecker, Österreich: Erfahrbarmachen von Gefühlen (2)
- Pamela Ecker, Österreich: Geheimnis der Farbe (3)
Aufgrund internationaler Ausrichtung, erfolgt die Betitelung auf Englisch!
Klein ist Groß
In den Bildern der Einzelausstellung „Klein ist Groß“ von Pamela Ecker obsiegt die Faszination von Lichtstimmungen zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Dabei geht es vor allem um das Wesen des Motives und nicht um dessen genaue Wiedergabe.
Insbesondere die folgenden drei Miniaturlandschaften ertrinken mit ihren satten, durchflutetenden Farbtönen förmlich in Licht, was auch auf die pastöse Maltechnik in Ölpastell zurückzuführen ist. Dabei werden die Farben vom bloßen beschreibenden Naturalismus befreit und zum Spiegel eines subjektiven Lebensgefühls.
Pamela Eckers Landschaften sind menschenleer, jedoch keinesfalls gottverlassen. Sie spiegeln die tiefgreifende Sinnlichkeit des Betrachters wieder, wodurch sie menschlich beseelt werden. Neben irisierender Tonigkeit wird das Dargestellte im Ungefähren belassen. Durch den forschen gestischen Auftrag der Farbe werden Wind und Wildnis spürbar gemacht. Man wird in die Natur hineingezogen.
Die Landschaftsmotive stammen in der Mehrzahl aus der näheren ländlichen Umgebung der Künstlerin, gelegentlich lässt sie sich auch von Reiseeindrücken inspirieren. Sie stellen sich als Momentaufnahmen eines einzigartigen Augenblicks in der Natur dar, den man in seiner intensiven Farbgebung nur dann wahrnehmen kann, wenn man sich ihm hingibt. Die Künstlerin verfolgt weniger ein topografisches Interesse als ein ästhetisches Ideal, das gleichermaßen aus einem lyrisch-klanglichen Empfinden gespeist wird. Ihre Malerei wird von Erinnerungen und Emotionen inspiriert, welche sie in die Abstraktion von Formen und in die Ausdruckswerte der Farbe umsetzt.
Neben ihres Kunststudiums (1999 Diplom) absolvierte Pamela Ecker auch ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (1989 Diplom). 1999 erhielt sie den Talentförderungspreis des Landes Oberösterreich. Neben Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland brachte sie sich auch bei der Gestaltung von Glasfenstern und der Decken- und Wandgestaltung in „Kunst am Bau“-Projekten ein. Regelmäßig nimmt sie am Symposium „Salve Prachatice“ in Tschechien teil.
Im Gegensatz zu den großen Acryl-Bildern wurden die kleinen Bilder mit einer Mischtechnik aus Acrylfarben und Ölpastellkreide auf Papier gemalt. Während sich die Farben in den Acryl-Bildern zwischen atmosphärischer Tonigkeit bewegen, strahlen die drei näher erläuterten kleinen Ölpastelle satte samtige Farbeffekte mit irisierender Leuchtkraft aus. Mit einem großzügigen und schmuckvollen Rahmen sind sie deshalb ebenso bestens dazu geeignet, in Wohnräumen in Szene gesetzt zu werden, um die Aufmerksamkeit auf ein Kunstwerk zu lenken.
Einstimmung in die Kunstmeditation
Vergleiche die großen und die kleinen Bilder miteinander:
- Worin unterscheiden sich die Bilder abgesehen von ihrer Größe?
- Wie wirken sie auf dich im Zusammenspiel?
- Welches Kunstwerk spricht dich spontan am meisten an?
Wenn dich die Stimmung in dem Bild berührt, dann öffne ihr dein Herz! Schließe deine Augen! Nimm die Ruhe und die Poesie in dich auf und stell dir vor, du würdest jetzt einen entspannenden Spaziergang in der mit Poesie angereicherten Landschaft des „Kunstretreats“ unternehmen und über das Kunstbild nachdenken…
Kunst in die stille Landschaft eingebettet…
In der landschaftlichen Umgebung des „Kunstretreats“ war einst der französische Poet und Kunstkritiker Guillaume Apollinaire spazieren gegangen. Seine von achtsamer Meditation inspirierten Kunstansichten stellen eine Grundlage unseres PR-Konzepts dar.
Oase für Kunst und Entspannung
Der Zauber der Ausstellungen im „Kunstretreat“ liegt in der Kombination aus Kunst, Entspannung und Natur. Umgeben von einer durch die Dichter der Rheinromantik vorgeformten lyrischen Landschaft werden die Bilder im Hinblick auf das Thema „Wohnen mit Kunst“ arrangiert und auf diese Weise auch in die Stille des Kunstretreat-Gartens integriert.
Für die Ausstellungsbesucher liegt eine Anleitung zum achtsamen Kunstgenuss bereit, die auf Wunsch umgesetzt werden kann. Ebenso können die Bilder auch im Zusammenspiel mit entspannender Musik und einer meditativen Weinverkostung betrachtet werden, um sich dem Nichtgreifbaren und Zauberhaften in der Kunst mit allen Sinnen hinzugeben.
Zur Einstimmung oder zum Ausklang in die meditative Betrachtungsweise der Bilder können die Kunstfreunde auch einen entspannenden Spaziergang in dem von der Poesie des französischen Dichters und Kunstkritikers Guillaume Apollinaire durchtränkten Landstrich in der Umgebung des „Kunstretreats“ unternehmen.
Vergleichbar mit der mönchischen Kontemplation der wandernden Haiku-Dichter können die Ausstellungsbesucher hier zur inneren Sammlung und Konzentration auf Kunstwerk und Farbe gelangen, denn im Zusammenspiel mit der Natur werden alle fünf Sinne angesprochen.
Ergänzt durch das Betrachten klassischer Skulpturen in Kombination mit Lyrik und Poesie können sie sich von der künstlerischen Ausstrahlung der Werke durchfluten lassen und alle Sorgen des Alltags vergessen.
Die Folgebeiträge (2) und (3) widmen sich im Einzelnen den großen und kleinen Bildern.
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Weitere Informationen über unser Kunstretreat-Konzept erhalten Sie in den Beitragsreihen „Wohnen mit Bildern“ und „Kunstretreat-Konzept„!
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