Die amerikanische Künstlerin Ivy Stevens-Gupta hat eine Ehrenvolle Erwähnung für Mixed Media der internationalen Kunstinstallationen „Faszination weltweiter Kunst, Farbe und Meditation“ (2019) in Köln, Bonn und Bad Ems gewonnen. Als Farbtherapeutin lässt sie die Macht von Farbe und Form deutlich wahrnehmen, wobei sie den direkten Ausdruck bevorzugt. In gewisser Weise wurde hier „Land Art“ ins Kleinformat verwandelt und aufs Papier verbannt.
- Faszination weltweiter Kunst, Farbe und Meditation (2019)
- Jury-Preise – 5. Internationale Installationen „Enter into Art“
Preisträgerbild von Ivy Stevens-Gupta
Ivy Steven-Gupta gibt sich als zeitgenössische Künstlerin, deren visuelles Bildarchiv der Betrachter unbewusst in sich trägt. Mit dem Odem der Farbenergie stellt sie eine Komposition edler Steine vor, welche sich auf weißem Hintergrund gruppieren.
In dem Rot und Schwarz verschmelzen Leidenschaft und Intensität. Bei gleichzeitiger Ungleichgewichtigkeit türmt sich ein komplexes Formengebilde scheinbar als wuchtige Felsengruppe auf und besticht durch seine harmonische Gesamtwirkung.
Obwohl die Farbigkeit nur durch den leuchtenden Punkt in das Bild dringt, wird der Betrachter von ihr gefangen genommen. Der Farbpunkt wird zu Energie und die aufgeladene Symbolik erfährt einen neuen Sinneszusammenhang.
Kunstmeditation
Stell dir vor, du würdest eine Ausstellung mit dem Kunstbild besuchen und es in achtsamer Weise betrachten. Schließe deine Augen und beobachte bzw. höre deinen Atem so lange, bis du angenehme Ruhe in dir spürst:
- Worum geht es in dem Bild? Welche Besonderheiten weist es auf?
- Nimm dir Zeit und analysiere die Farben und die Formen in dem Bild! Welche Farben und Formen kannst du entdecken?
- Welche Assoziationen weckt das Bild bei dir spontan?
- Worin liegt das Geheimnisvolle, Unaussprechliche, das wohl rein aus der Seele quellende der Künstlerin?
- Es ist vollkommen ausreichend, wenn du jetzt etwas Besonderes fühlst, auch wenn es sich nicht genau fassen lässt.
Autoren: Gabriele Walter + Kurt Ries, Königswinter bei Bonn