Der japanische Künstler Takanori Iwase hat mehrere Preise bei den internationalen Enter into Art-Ausstellungen gewonnen. Mit einem Teil seiner brillanten Bilder entstand das Kunstvideo „Flusskrähe“. Wir haben die Grußecke zudem mit Haiku-Lyrik aus seinem Buch „Silber der Bach“ ausgestattet. Wasser, das ist es, was Künstler und Dichter lieben. Im Zusammenspiel mit Dichtung und Malerei dient die Landschaft als Spiegel des Göttlichen. Immer wieder gehen Künstler und Dichter deshalb hinaus, um die vielfältigen Kräfte des Universums zu spüren.
Beitragsreihe Takanori Iwase, Japan:
- Geschenkbuch SILBER DER BACH – Japanische Kunstbilder und Haiku-Gedichte
- Einzelausstellung von Takanori Iwase in Köln
- Kunstmeditation zum Preisträgerbild „Im Licht“ (1. Jury-Preis 2017)
- Kunstmeditation zum Preisträgerbild „Eine weitere Nacht“ (Excellence Jury-Preis 2016)
- Grußecke mit japanischem Preisträgerbild (Excellence-Jury-Preis 2018)
- Takanori Iwase-Video „Flußkrähe“ mit entspannender Musik (Geburtstagsgruß)
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Der mächtigste Tempel ist oft die Natur selbst
Der Schintoismus in Japan verehrte in seinen Kultstätten die in Wasser, Fels und Baum sitzenden Kamis. Der Zen-Buddhismus formte in den die Tempel umgebenden Gartenanlagen meditative Landschaftsbilder von großem Reiz.
Traumland: Der Weg
in weiße Düfte getaucht
Wildkirschen-Blütenmond
Takanoris Iwases Darstellung des Augenblicks fokussiert sich in den Videobildern vor allem auf eine Erzählung über eine Flusskrähe und das Licht. In ihrer feenartigen Erscheinung erinnern seine Bilder an silbergoldene Harfensaiten, auf denen schillernde Töne erklingen, durchwoben von den Düften bizarrer Blüten am Felsenbach eines japanischen Wassergartens.
Das Anderswo finden Künstler und Dichter nicht selten in der Natur und überall dort, wo man träumen kann – vom Mond, schillerndem Licht und den Klängen des Universums. Bei Tagesanbruch sind Künstler und Dichter oft schon draußen, beobachten das Licht der Sonne und fangen es mit Worten oder dem Zeichenstift ein.
Abends welch Rauschen
Und Zwitschern auf der Brücke
Überm Felsenfluss
Insbesondere auch durch die feine Darstellung des Lichts gewinnen Takanori Iwases Bilder den Ausdruck einer wundervollen lyrischen Stimmung. Die Linien werden zu Wellen und die dunklen Flächen zu Steinen oder Ästen. Der Künstler stammt von der Insel Hokkaido im Norden Japans, wo im Winter viel Schnee liegt.
Zu den Krähenspuren
im Schnee feurig der Specht
hämmert im Walde.
In seinen farbigen Bildern sind dagegen das Ausgesparte und das hintergründige Spirituelle wichtiger als das klar Ausgedrückte. Gleich einem Haiku kann man diese Bilder mit einem fluoreszierenden Tautropfen oder Kristall vergleichen (siehe oben – Einzelausstellung des Künstlers).
Im Tautropfen
Wasser zu Parfüm verwandelt
Die Bernsteinrose
Geschenkbuch „Silber der Bach“ – siehe obigen Link!
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