Die Handmassage ist hervorragend zur Selbstheilung geeignet. Ob im Büro, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder als Beifahrer im Auto – eine Massage der Hände erfrischt und macht munter. Lesen Sie unsere ausführliche Anleitung zur Hand- und Fingermassage mit Tutorial-Bebilderung!
Zusammenfassung und weitere Beiträge der TOP-TEN-Folge Entspannung im Büro!
Handmassage: Spiegel unseres Körpers
Bei der Handmassage spiegelt sich das Abbild des Körpers – ebenso wie bei den Füßen – in den Händen wider. Die Finger und der Daumen entsprechen dem Kopfbereich, die Mittelhandknochen weitgehend der Brust- und Oberbauchregion, der anschließende Teil bis einschließlich der Handwurzel lässt sich dem Bauchraum und der unteren Körperregion zuordnen.
Die Fingermassage bezieht sich vor allem auf die Stirnhöhle, Augen, Zähne, Kiefergelenk, Nasen- und Rachenraum, Gehirn – das zweite Glied des Daumens auf den Nacken. Das Kopf- und Hals-Lymphgebiet liegt zwischen den Fingern.
Durchblutung und Schmerzlinderung
Ein dauerhaftes Gleichgewicht zu finden, ist der Schlüssel zu allen Problemen. Eine Erkrankung oder Störung in einem bestimmten Körperbereich zeigt sich als schmerzende bzw. empfindliche Zone am Fuß oder auch an der Hand. Die (Hand-)Massage bewirkt über die entsprechenden Reflexzonen eine Entspannung und somit eine vermehrte Durchblutung in den erkrankten oder durch Stress geschädigten Körperregionen.
Eine Verminderung der Durchblutung führt zu einer Übersäuerung von Muskeln. Diesen Zustand kann man u.a. mit Franzbranntwein lindern. Verminderte Durchblutung und biochemische Vorgänge rufen auch den sog. Muskelkater hervor. Unsere Sprache verrät uns viel darüber: „Sauer – ver-bittert sein.“ „Galle spucken.“. Da die Meridiane (Energiebahnen) auch in den Händen enden, können wir durch eine Handmassage – ebenso wie bei der Fußreflexzonenmassage – die Körperregionen beeinflussen.
Gallenblasenbeschwerden können sich aber beispielsweise auch als Schulter– oder Rückenbeschwerden äußern. Schmerzen im linken Arm haben mitunter einen Bezug zum Herzen. Patienten mit Herzinfarkten beschreiben häufig einen mit dem Infarktereignis einhergehenden Schmerz, der in den linken Arm ausstrahlt.
Anleitung zur Hand- und Fingermassage
Führe die Handmassage mit warmen Händen durch. Erspüre ab und zu den Wärmefluss zwischen den Händen:
Aus einer schmerzhaften Zone an einer Hand lässt sich noch keine Erkrankung im betreffenden Organ ableiten. An solchen Stellen sollte man behutsam massieren. In der Regel kommt es zu einer Auflösung der schmerzhaften Zone.
Zusätzlich kannst du zwischen den Händen einen Gegenstand kneten – zum Beispiel einen kleinen Gummiball oder einen mehlgefüllten Luftballon. Die Akkupunktur kann die Wirkung einer Reflexzonenmassage verstärken.
Sensibilität der Geste
Da die Handreflexzonen der Selbstbehandlung einfacher zugänglich sind, eignet sich die Hand besser zur Selbstmassage als der Fuß. Man braucht keine Öle oder Cremes dazu. Allerdings ist eine Handmassage etwas weniger effektiv: Als Greiforgan hat die Hand wesentlich mehr Berührungspunkte, so dass die einzelnen Zonen unempfindlicher sind. Die Sensibilität der Fingerspitzen ermöglicht es uns, die feinsten Unterschiede auf Oberflächen wahrzunehmen. Die Braille-Schrift ist darauf zurückzuführen.
Ähnlich wie die Handmassage wirken die sog. Mudras (Handgesten) aus der asiatischen Heillehre. Die bekannteste Mudra ist die Freude-Mudra (s.o. – Abb.), auch als Geste des Sieges bekannt.
Die Handreflexzonenmassage ist eine unterstützende Maßnahme bei folgenden Zuständen: Schlafstörungen, Nervosität, Stress- und Angst, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Gelenkschmerzen, Erkrankungen der Atemwege, Allergien.
Vorschau:
Im nächsten Beitrag dieser Folge werden wir uns mit dem heilenden Handauflegen befassen.
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Äußere und innere Seite der Arme mit den Handflächen sanft beklopfen.
Ebenso die rechte und linke Körperseite und die äußere Seite der Beine.
(2 – 3 x ausführen)
Das Klopfen erfolgt sanft in beliebiger Länge.
(In den Meridianen fließt das Qi – die Lebensenergie.)