Insel der Individualisten, in ihrer 66 km langen Verlassenheit spröde und karg. Weißer Kalkstein flirrt im sonnigen Licht auf dürrem Feld. Dennoch intakt die Natur, glasklar und türkisgrün die paradiesischen Badebuchten. Grazil und filigran venezianische Säulen, pastellfarbene Altstadthäuser im Hafenrondell. Zierliches Städtchen Cres, dort wo fast alle Inselbewohner leben, fischen, apart und adrett vermieten, würzig lecker kochen.
- Foto- und Kunstbildreise: Kvarner Inseln zum Träumen
Die kleinen Kurbeln
Zum Klappfenster in die
Venezianische Zeit.
In dunkler Gasse
Verschwiegen zwei Lichter,
Laternen, Glockenschlag.
Venezianische Grazien
Drei Säulen schlank
Die Spitzbögen gotisch.
Zum Silberglitzern
Das Lachen der Möwen
Waldvögel stimmen ein.
Haiku-Lyrik von Gabriele Walter