Die finnische Künstlerin Anna-Maija Rissanen hat einen Excellence-Jurypreis für Mixed Media der internationalen Kunstinstallationen „Faszination weltweiter Kunst, Farbe und Meditation“ (2019) in Köln, Bonn und Bad Ems gewonnen. Mit eigenwilliger Farbgestaltung nächtlich violetter Töne geht es in ihrer Landschaftsetüde vor allem um die Ausdruckskraft und die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Licht“.
- Faszination weltweiter Kunst, Farbe und Meditation (2019)
- Jury-Preise – 5. Internationale Installationen „Enter into Art“
Preisträgerbild von Anna-Maija Rissanen
Anna-Maija Rissanen wendet sich in ihren Bilden häufig der Landschaft zu. Faszinierend ist dabei die Art und Weise, wie sie mit gedämpften Farbtönen umgeht. Zahlreiche Reisen haben ihre Sensibilität für landschaftliche Stimmungen gefördert.
Fasziniert von der elementaren Kraft der Natur entführt uns die Künstlerin in ihr eigenes Universum. Ihre Bilder wirken ästhetisch und atmen Lyrik aus. In Perfektion von Farbe und Komposition gelingt es ihr, Klänge und Töne zu visualisieren. Hautnah dringt der Betrachter in eine dramatisch bezaubernde Lichtstimmung ein.
Scheinbar der Schwerkraft entrückt, löst das Spiel von Licht und Dunkelheit die Umrisslinien des Motivs auf und erzeugt eine kontemplative Atmosphäre im duftigen Raum des Wetterwechsels.
Kunstmeditation
Stell dir vor, du würdest eine Ausstellung mit dem Kunstbild besuchen und es in achtsamer Weise betrachten. Schließe deine Augen und beobachte bzw. höre deinen Atem so lange, bis du angenehme Ruhe in dir spürst:
- Worum geht es in dem Bild? Welche Besonderheiten weist es auf?
- Nimm dir Zeit und analysiere die Farben und die Formen in dem Bild! Welche Farben und Formen kannst du entdecken?
- Welche Assoziationen weckt das Bild bei dir spontan?
- Worin liegt das Geheimnisvolle, Unaussprechliche, das wohl rein aus der Seele quellende der Künstlerin?
- Es ist vollkommen ausreichend, wenn du jetzt etwas Besonderes fühlst, auch wenn es sich nicht genau fassen lässt.
Autoren: Gabriele Walter + Kurt Ries, Königswinter bei Bonn