Am romantischen Rhein zwischen Köln und Koblenz mit Muße reisen

Am Rhein zwischen Köln und Koblenz stressfrei reisen und Rheinromantik pur erleben? Egal, ob Sie mit dem Auto, per Fahrrad, Zug oder per Pedes unterwegs sind – wir haben zum Thema „Reisen mit Muße“ einige Fragen beantwortet und im Hinblick auf die Natur, Gesundheit, Kunsthistorie, Gastronomie und Verkehr eine Auswahl von Sehenswürdigkeiten und Tipps für eine entspannende und meditative Reise entlang des Rheins erstellt.

Aus diesem Blog-Beitrag können Sie im Handumdrehen eine wunderschöne, individuelle Reise zaubern! Bitte lesen Sie dazu unsere Anleitung zum entspannten Reisen!

Hier finden Sie die Quintessenz des Beitrages bzw. eine Übersicht der Reiseroute entlang des Rheins, mit der Sie Ihre Reise mühelos planen und optimal entspannen können!

Am Rhein spazieren, flanieren, wandern, kutschieren

Drachenfels mit Weinbergen, Weintrauben und Weintraubenblättern - Collage aus Aquarell und Foto von Kurt Ries

Drachenfels am Rhein: Collage aus Aquarell und Foto von Kurt Ries

Wer mit Muße unterwegs sein will, möchte sicher gerne wissen, wo man am besten flanieren und in aller Ruhe spazieren gehen oder auch eine geruhsame Spazierfahrt in außerordentlich schöner Landschaft unternehmen kann:

In romantischen Gassen spazieren, wandern und am Rhein promenieren

Die Kölner und Linzer Altstadt sowie die autofreien Rheinpromenaden in Unkel, Bad Breisig oder Leutesdorf sind bestens zum Flanieren geeignet. Auch in der Bonner Rheinaue, auf der Rheininsel Grafenwerth und in den Weinbergen bei Königswinter-Oberdollendorf und Rhöndorf kann man geruhsam spazieren gehen und schöne Ausblicke auf den Rhein und das Siebengebirge genießen.

Im Siebengebirge gibt es viele schöne Wanderrouten, aber auch der Rheinhöhenweg bietet sich für Wanderstrecken an. Ein romantischer Wanderweg führt durch die Weinberge bei Leutesdorf hinauf zur Burgruine Hammerstein.

Radlern oder Autofahrern sei ein Abstecher ins  Ahrtal empfohlen. Auf dem Rotweinwanderweg wandelt man durch eine geradezu arkadische Landschaft.

Mit Rheinschiff oder Seilbahn zu alten Ritterburgen

Zum Kutschieren bieten sich Ausflüge mit der Brohltalbahn bzw. dem Vulkanexpress an und natürlich mit den Fahrgastschiffen auf dem Rhein – am besten von Bonn bis Leutesdorf. Letztere sind für „Geburtstagskinder“ kostenlos.

Wer es ganz bequem haben will, der lässt sich mit der Rheinseilbahn auf die Feste Ehrenbreitstein in Koblenz oder mit der Zahnradbahn auf den Drachenfels chauffieren.

Rheinische Landschaft und Natur genießen

Chorruine Kloster Heisterbach im Siebengebirge - Collage aus Aquarell und Foto von Kurt Ries

Heisterbacher Chorriune – Collage aus Aquarell und Foto von Kurt Ries

Wo hat man einen besonders schönen Panoramablick und wo kann man einen außerordentlich schönen Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang beobachten?

Im Lichtschein des goldenen Rheins

Auf dem Ölberg, dem höchsten Berg des Siebengebirges, schillert der Rhein bei Sonnenuntergang golden. Eine ca. 15-minütige Wanderung führt vom Parkplatz „Margaretenhöhe“ hinauf. Ebenso eignen sich die Siebengebirgshöhen für Frühaufsteher bei Sonnenaufgang.

Wer nicht weit wandern will, bleibt einfach unten im Rheintal: Am Campingplatz in Bad Hönningen beispielsweise kann man schöne Sonnenuntergänge bewundern. (In der „Kristalltherme“ daneben wird auch das Baden bei Vollmond angeboten.)

Herrliche Ausblicke bis in die Eifel

Beim Restaurant /Cafe „Novum“ an der B 42 hinter Koblenz hat man bei Sonnenuntergang einen herrlichen Blick über Koblenz und das Deutsche Eck bis in die Vulkaneifel hinein. In der Rheinaue ist der Blick zum Siebengebirge bei Sonnenaufgang am schönsten. Die Silhouette von Bonn wird dagegen an sonnigen Abenden in das Licht der untergehenden Sonne getaucht.

Die schönsten Panoramablicke eröffnen sich natürlich auf den Rheinburgen und -bergen: Drachenfels, Drachenburg, Löwenburg, Petersberg, Ehrenbreitstein bei Koblenz, Burgruine Hammerstein.

Wo kann man Tiere beobachten und Naturlaute sowie schöne Töne und Vogelstimmen hören und wo befinden sich besondere Naturdenkmäler, Gartenanlagen oder auch Kraftorte mit spiritueller Energie?

Mit Vogelgesang und bunten Schmetterlingen meditieren

Natürlich können Sie den Kölner Zoo oder das Sealife-Center in Königswinter besuchen und dort verschiedene Tiere beobachten. Mit der Farbenfreude exotischer Schmetterlinge meditiert man am besten im Schmetterlingspark in Sayn.

Mit dem Schiff gelangt man zum Naturschutzgebiet „Namedyer Werth“, in welchem alle 100 Minuten die Fontäne des höchsten Kaltwasser-Geysirs der Welt bis zu 60 m hoch aus der Erde schießt. Hier kann man die Urgewalt der Natur hautnah fühlen. Die Landzunge ist ein Rast- und Brutplatz bedrohter Vögel, gegen Abend schwirren viele Fledermäuse herum.

Himmlische Klänge und Düfte

Wunderbar entspannen kann man auch bei den langsam vorbei ziehenden Lastschiffen auf dem Rhein. Man lauscht ihren leise tuckernden Geräuschen und dem Rauschen des Wassers, beobachtet die Schwäne und Möwen am Fluss.

Einen himmlischen Klang hat die Glocke im Kölner Dom. Wer will, kann in den Glockenturm hinauf steigen und neben schönen Ausblicken auf Köln und die Rheinbrücken außergewöhnliche Architekturdetails des gotischen Doms entdecken.

Der botanische Garten in Bonn ist eine der schönsten Gartenanlagen Deutschlands. Hier kann man den Duft herrlicher Blüten einatmen und alle Sorgen wunderbar loslassen. Auch der Japanische Garten in der Bonner Rheinaue ist mit seinen Wasserkaskaden ein Ort der Kontemplation. Übrigens ist der Besuch beider Gärten kostenfrei. Der botanische Garten in Bonn ist allerdings am Wochenende geschlossen.

Zwischen Köln und Koblenz mit Wellness und Sport gesunden

Mit Muße Reisende möchten gerne wissen, wo sich ruhige Strände (ggf. FKK-Strände) befinden oder wo man ein Gesundheitsbad und verschiedene Wellness-Anwendungen genießen kann! Darüber hinaus beantworten wir die Frage nach Orten, die sich für individuelle Entspannungsübungen in der Natur besonders gut eignen.

Baden wie die alten Römer

Auf den Wiesen am Deutzer Rheinufer in Köln und zum Beispiel auf den Sandbänken des Flusses in Königswinter-Niederdollendorf baden die Ausflügler in der Sonne (und – wer will – ohne Badekleidung). Das Baden im Rhein ist jedoch verboten und nur den Rheinschwimmen-Events vorbehalten.

Die Claudius-Therme in Köln, die Römertherme in Bad Breisig und die Kristalltherme in Bad Hönningen sind für ein Gesundheitsbad zu jeder Jahreszeit geöffnet.

In der Natur mit Yoga und Qi-Gong entspannen

Auf den Rheinwiesen in der Bonner Rheinaue kann man das morgendliche Tautreten ausprobieren. Man kann dort aber auch in der Sonne schlummern oder mit Yoga-Übungen, Qi-Gong und Tai-Chi entspannen. Auch der Burgstumpf der Rosenau im Siebengebirge ist dafür eine gute Wahl. Auf den Spuren der Zisterziensermönche gelangt man hinauf.

Wer das Mantra-Singen in freier Natur liebt, kann das in den ehemaligen Steinbrüchen des Siebengebirges praktizieren, wo es oft ein schönes Echo gibt – zum Beispiel oberhalb des Klosters Heisterbach am Wanderweg nach Heisterbach.

Besonders entspannende Sportarten in der Region?

Spaß beim Reiten und Paddeln

Beliebt ist das Paddeln auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen. Im Hinterland der Rheinhöhen befinden sich viele Reiterhöfe.

Eine lustige Reit- oder auch Wandertour können Sie in der Nähe der A3-Abfahrt „Siebengebirge“ durch das „Teufelsarschbachtal“ unternehmen. Wenn Sie Glück haben, werden Sie den Teufelsarsch zu Gesicht bekommen und hoffentlich ein wenig Lach-Yoga-Entspannung finden! Dort befindet sich der Reiterhof „Sonnenberger Hof“. (Weitere Empfehlung: Ganzheitliches Reiten in Königswinter-Eudenbach.)

Am Rhein durch Meditation und Frohsinn entspannen

Collage Kölner Dom - Karnevall - Aquarell und Foto

Karneval in Köln – Kölner Dom – Collage aus Aquarell und Foto von Kurt Ries

Download kostenlose Karnevalsgrüße: Ansichtskarte Köln!

Einladungskarte zum Karneval!

Fotogalerie Karneval am Rhein

Auch bei der Suche nach stillen Winkeln bzw. Orten, die sich ganz besonders gut für Meditationen der Stille eignen, sind wir Ihnen gerne behilflich. Darüber hinaus möchten wir Ihnen als Seelenbalsam solche Sehenswürdigkeiten empfehlen, die eine starke Farbenfreude bzw. intensive Farben ausstrahlen oder auch für Duftmeditationen geeignet sind.

Meditationen der Stille

Während der Woche bieten sich die Burgruine Hammerstein und die Apollinariskirche bei Remagen als Orte der Stille an. Bei einem Stadtrundgang durch Bonn sollte man unbedingt eine Atempause auf dem Historischen Friedhof einlegen. Dort befindet sich das Doppelgrab von Robert und Clara Schumann geb. Wieck.

Entspannen mit Farben und Düften

Das neue Gerhard-Richter-Fenster im Kölner Dom ist ein prachtvolles Farbenspiel. Beim alljährlichen Event „Rhein in Flammen“ glitzert es Anfang Mai in Gold und bengalischem Rot. Wie bereits erwähnt, schillert das „Rheingold“ am besten bei Sonnenuntergang. Im Herbst verfärben sich dazu die Weinberge in ein intensives Ockergelb.

Und natürlich können Sie in romantischen Weindörfern wie zum Beispiel Rhöndorf, Oberdollendorf und Leutesdorf farbenfrohe Blüten betrachten und sich zudem von dem urigen Hauch der Kelter stimulieren lassen. Oder Sie lassen sich bei einer Weinmeditation von der sanften Blume regionaler Rebsäfte verführen.

Beim alljährlichen Rosenfest in Bad Honnef zieht ein Duft von Rosen durch die Stadt. In der Glockengasse 4711 in Köln kann man sich dagegen am weltberühmten Kölnisch Wasser ergötzen.

Gibt es auf der Reiseroute etwas außerordentlich Lustiges oder eine Sehenswürdigkeit, über die man lachen kann?

Der „Zoch kütt“

Wer Heiterkeit sucht, sollte am besten zur Karnevalszeit an den Rhein reisen. Die farbenfrohen Karnevalsumzüge sind nicht nur Balsam für die Augen, sondern auch Paraden des ausgelassenen Frohsinns. Empfehlenswert sind vor allem die kleineren Umzüge in Ortschaften wie Neuwied, Bad Honnef oder Königswinter. Wenn der „Zoch kütt“ („der Zug kommt“), sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Man kann sich auch selbst maskieren und als Zuschauer seinen Spaß haben.

Mit Kindern reisen und lachen

Aber auch über den spuckenden „Lausbub“ auf dem Schängelbrunnen am gleichnamigen Platz in Koblenz können Sie herzlich lachen und sich – im heißen Sommer – selbst durchnässen und erfrischen lassen.

Spaß und Freude erlebt man am besten zusammen mit Kindern, die mit dem Esel auf den Drachenfels reiten können. Auch der Märchenwald von Bad Breisig ist eine Attraktion für Jung und Alt. Dort werden 13 Märchen mit beweglichen und sprechenden Figuren gezeigt.

Am romantischen Rhein Kulturhistorie genießen und verinnerlichen

Fotocollage: Mondsichel-Maria in Unkel am Rhein

Fotocollage: Aquarell mit Rheinwasser gemalt – Mondsichelmadonna in Unkel am Rhein

Entsprechend unserer beiden Blog-Kategorien „Reisemomente: Achtsam reisen“ und „Reisen / Kunsthistorie – Glücksmomente“ möchten wir Ihnen kunsthistorische Sehenswürdigkeiten für eine Achtsamkeitsmeditation vorstellen:

Achtsam betrachten, kulturelles Wissen gewinnen und entspannen

Dafür lohnen sich auch kontemplative Abstecher zur Heisterbacher Chorruine und zum Kloster Maria Laach, wo man im Sommer in einem blauen Vulkansee baden kann.

Darüber hinaus eignen sich – neben diesen beiden Highlights – die folgenden Sehenswürdigkeiten ganz besonders gut für eine Achtsamkeitsmeditation: die Figuren am Kölner Dom, die Freskenmalereien in der Doppelkirche Schwarzrheindorf bei Bonn und der farbenprächtige Kreuzgang der Abteikirche in Sayn sowie das frühgotische Bassenheimer Reiterrelief.

In Unkel wandelt man durch romantische Fachwerkgassen und betrachtet entzückt die wunderschöne Madonna auf der Mondsichel an einer Hausecke. Der Kreuzgang im Bonner Münster ist der einzige gut erhaltene romanische Kreuzgang nördlich der Alpen.

Eine regionale Besonderheit ist der Fachwerkbaustil am Rhein. Erfreuen Sie sich bei einem geruhsamen Spaziergang durch die Gassen von Linz, Leutesdorf und Unkel an schönen baulichen Details wie zum Beispiel alten Türen, blumengeschmückten Fenstern und Giebeln!

Fantasiereisen ins alte Römerreich

Für eine Tuchfühlung mit der Römerzeit sei der Limesturm in Bad Hönningen empfohlen. In der nahen Kristalltherme oder auch in der Römertherme in Bad Breisig kann man sogar baden wie im alten Rom.

Und auch in der Römervilla in Bad Neuenahr fällt es überhaupt nicht schwer, bei einer Fantasiereise die römische Vergangenheit nachzuempfinden.

Zeit für Muse, Kunst und Poesie am romantischen Rhein

Rolandsbogen am Rhein mit Weintrauben und zwei Menschen auf einer Bank - Collage aus Aquarell und Foto

Rolandsbogen – Rheinromantik-Motiv: Collage aus Aquarell und Foto von Kurt Ries

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Besuchen Sie die interkulturellen Kunstausstellungen in Köln, Nassau und Diez „Faszination weltweiter Kunst und Farbe“: Über 400 kleinformatige Kunstbilder aus 50 Ländern und 5 Kontinenten – mit entspannendem Rahmenprogramm!

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Das Wort Muße umfasst auch die mit „s“ geschriebene Muse, weshalb wir zum entspannten Reisen auch künstlerische Interessen und Zeit für Kreativität zählen:

Inspirativ und kreativ entspannen

Zu den Highlights in der Kunstlandschaft am Rhein zählen vor allem auch die großen Kunstausstellungen, für die reichlich Zeit eingeplant werden sollte: Ludwig-Museum und Wallraf-Richartz-Museum in Köln, Kunstmuseum und Kunsthalle in Bonn, Deutschherrenhaus in Koblenz.

Wer durch einen Galeriebesuch zum Malen inspiriert wurde, dem seien die folgenden Sehenswürdigkeiten als Malmotive vorgeschlagen: Burgruine Drachenfels mit Siebengebirge, der legendäre Rolandsbogen, Fachwerkgassen in Unkel, Chorruine Heisterbach. Die Feste Ehrenbreitstein in Koblenz wurde schon von William Turner gemalt.

Auf den Spuren der Rheinromantik-Künstler

Im Siebengebirgsmuseum in Königswinter werden Kunstbilder der Rheinromantik-Künstler ausgestellt. Sowohl im Kunstmuseum als auch im August-Macke-Haus in Bonn kann man sich an den Werken des berühmten Bonner Malers erfreuen und gedanklich auf seinen Spuren wandeln.

Wunderschön am Rhein und am alten Bahnhof Rolandseck bei Remagen liegt das Hans-Arp-Museum mit wechselnden Kunstausstellungen.

Mit klassischer Musik im Ohr

Musikliebhaber können im Beethovenhaus in Bonn zu klassischer Musik meditieren. Das Geburtshaus des Komponisten befindet sich mitten im Stadtkern.

Anlässlich seines dreißigsten Geburtstages am 22. 10. 1841 pflanzte Franz Liszt die Platane am Eingang des Klosters auf der Insel Nonnenwerth. Ein Findelkind der Klavierliteratur ist die Elegie „Die Zelle in Nonnenwerth“. Liszts liebste private Zelle lag fernab der Zivilisation. Das Kloster erreicht man mit dem Boot, der Besuch ist nur mit Voranmeldung möglich.

In die Welt der Rheinsagen eintauchen

Was wäre die Rheinromantik ohne die Welt der Sagen? Legendär ist das Leben des Mönches Caesarius aus Heisterbach, auf dessen Spuren man in der Klosterlandschaft von Heisterbach wandeln kann.

An der gewaltigen Felswand oberhalb der Rhöndorfer Weinberge lässt sich eine kleine Höhle entdecken, die mit der Drachenlochsage in Verbindung gebracht wird. In den arkadischen Gefilden war einst Lord Byron als Junker Harold verkleidet unterwegs.

Auf den Spuren berühmter Dichter

Umschwirrt von Dichtern und Musen hockt oben der Drachenfels. In seinem Gedicht „Die Nacht auf dem Drachenfels“ machte sich Heinrich Heine als Student in Bonn über Ernst Moritz Arndt lustig. Er übersetze Byronsche Gedichte, welche bei ihm den Ehrgeiz weckten, ein deutscher Byron zu werden.

Die Deutschen verdanken Byrons Liebe zu Augusta sein Loblied auf den Rhein. In seinem Werk „Child Harold“ lesen wir die lyrische Bewältigung seines Liebeskummers: „Nur eines fehlt dem schönen Rhein: – Dein Händedruck, – ich bin allein.“

Im pittoresk verträumten Unkel verliebte sich der Dichter Ferdinand von Freiligrath und lebte in einem Haus am Rhein das Leben eines Bohémiens.

Als Lektüre für eine geruhsame Rheinreise bieten sich vor allem die Rheinsagen und zum Beispiel das „Buch der Lieder“ von Heinrich Heine an. Auch Lew Kopelews Heine-Biographie „Ein Dichter kam vom Rhein“ ist eine erlesene Urlaubslektüre.

Im Rheinland mit Flair und Ruhe schlemmen und schlummern

Welche Hotels in der Region versprechen besonders viel Ruhe und Entspannung oder romantischen Genuss? Wo kann man sich regionale Speisen und Getränke meditativ schmecken lassen?

Verträumt und entspannt nächtigen

Für Anreisen mit dem Auto sei das Park-Hotel im heilklimatischen Luftkurort Nümbrecht empfohlen. Es liegt 45 Minuten von Bonn und Köln entfernt und bietet Beauty- und Anti-Stress-Wochen an. Auf dem Petersberg in Königswinter logierten einst berühmte Staatsgäste. Das Steigenberger Grandhotel mit Panoramacafé lässt für die Muße keine Wünsche offen.

Im „Rheinhotel Vier Jahreszeiten“ an der Rheinpromenade in Bad Breisig hört man des Flusses Rauschen. Im Seehotel Maria Laach kann man in kontemplativer Atmosphäre entspannen und auch Hochzeiten feiern. Auch das Hotel-Restaurant „Schloss Engers“ liegt direkt am Rheinufer. In den historischen Gewölben des 1759 erbauten Lustschlosses werden die Gäste von dem „fine dining“ verwöhnt.

Ruhe und Geborgenheit bieten zudem das Rheinhotel Larus mit asiatisch gestaltetem Hotelgarten und das Hotel Grüters (***) in Weißenthurm.

Rheinische Köstlichkeiten in aller Ruhe genießen

Die Weine des nördlichsten Weinbaugebietes im westlichen Deutschland lassen sich am besten mit Flair und Idylle in den Weingütern der Weindörfer Rhöndorf, Oberdollendorf und Leutesdorf verkosten.

In den urigen Kneipen der Kölner Altstadt kann man dagegen eine Geschmacksmeditation mit einem sprudelnden „Kölsch“ genießen. Dazu bestellt man sich am besten einen „Halven Hahn“ und wundert sich, dass man ein Roggenbrötchen mit Käse serviert bekommt. Aus dem „Ääver isch will doch bloß ne halve han“ („aber ich möchte doch bloß ein halbes haben“) entstand ein neues Gericht in der rheinischen Küche.

Ein Muss für Feinschmecker ist das Restaurant Rolandsbogen mit eigenem Weinberg. Bei einem faszinierenden Rundum-Panorama (legendäre Ausblicke zum Drachenfels und auf die Insel Nonnenwerth) genießt man Rheinromantik pur! Der Stoff der Rolandsage beflügelte Literatur und Malerei.

Das Café des Hans-Arp-Museums mit Blick auf die Rheinfähre empfängt seine Gäste mit künstlerischem Charme. Nicht vergessen sei das Restaurant auf dem Ölberg im Siebengebirge, wo man wunderschöne Sonnenuntergänge erleben kann. Auch im Ahrtal gibt es einige kulinarische Kleinode mit Vinotheken und Freiluftrestaurants.

Aus diesem Blog-Beitrag können Sie im Handumdrehen eine wunderschöne, individuelle Reise zaubern! Bitte lesen Sie dazu unsere Anleitung zum entspannten Reisen!

Hier finden Sie die Quintessenz des Beitrages bzw. eine Übersicht der Reiseroute entlang des Rheins, mit der Sie Ihre Reise mühelos planen und optimal entspannen können!

 

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.