Achtsamkeit üben: Farbtonmeditation mit einem Wasserspiegelbild

Ein herbstliches Spiegelbild auf der Wasseroberfläche eines Teiches lässt Sie in eine Traumwelt versinken. Wir analysieren seine verschiedenen Farbtöne und stellen uns vor, wie wir ein Kunstwerk malen. Haben Sie schon einmal nach einem Regenschauer auf einem Spaziergang durch Wald und Flur nach verschiedenen Spiegelbildern Ausschau gehalten?

Anleitung: Achtsamtkeitstraining
Info: 5-min.-Entspannung Mo. + Mi.
Therapeutischer Nutzen: Achtsamkeit

1. Einführende Achtsamkeitsübung: den Magen wärmen

Ein erster Blick auf das herbstliche Spiegelbild der Teichoberfläche lädt dich zum Entspannen ein:

  • Die leuchtenden gelben Farbtöne in dem Bild führen uns zum Solarplexus-Chakra hin.

  • Lege beide Hände auf deinen Bauch und spüre, wie sie ihn wärmen!

  • Spüre wie die Wärme immer tiefer in deinen Bauch eindringt und deinen Magen wärmt!

  • Was empfindest oder hörst du vielleicht sogar dort?

Erneute Betrachtung des Spiegelbildes:

Schau dir das Spiegelbild auf der Teichoberfläche noch einmal an und lass es vollkommen frei und unbefangen auf dich wirken.

Herbstliche Spiegelung auf der Wasseroberfläche eines Teiches - Bäume und Herbstblätter

In die Tiefe blicken und wundervolle Farben entdecken…

2. Achtsamkeitstraining mit dem Wasserspiegelbild

  • Was ist im Vordergrund des Fotos zu sehen? Wo mag der Betrachter stehen?

  • Was ist auf der Wasseroberfläche des Teiches zu sehen?

  • Blicke nun in die Tiefe des Bildes hinein? Was kannst du dort entdecken?

  • Das Spiegelbild steht auf dem Kopf. Rekonstruiere daraus ein realistisches Pendant!

  • Welche Farben sind in dem Spiegelbild enthalten?

  • Differenziere die verschiedenen Farbtöne der Farbe Gelb!

  • Wo kannst du das Sonnenlicht in dem Bild entdecken?

  • Lass die Farbtöne – gleich einem impressionistischen Gemälde – wieder ineinander verschwimmen!

  • Stell dir vor, du würdest das Spiegelbild malen bzw. in ein Kunstwerk umsetzen!

Infos und Tipps: Nach schönen Spiegelbildern suchen…

Auf einem Spaziergang in der Natur kann man ganz bewusst nach schönen Wasserspiegelbildern suchen und sich in sie vertiefen. Je nach Tageszeit und Sonnenstand verändern sich die Bilder. Dabei eröffnet sich oft eine traumhafte Welt. Sogar kleine Pfützen können wie Edelsteine leuchten und unsere Blicke in ungeahnte Tiefen entführen. Für künstlerisch begabte Menschen bieten solche „Tiefblicke“ oft wundervolle Inspirationen. Man kann sie auch zur Selbstheilung in Form einer gedanklichen Mal- oder Kunstmeditation einsetzen.

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.