Der Bäderstil an Rügens Küsten präsentiert sich nobel und traditionell. Die Bäderstilhistorie der Insel Rügen beginnt am Badehaus in Goor, aber auch die Erfindung des Strandkorbs und die Freikörperkultur (FKK) gehören dazu. Luxuriös, filigran und etwas klassizistisch zugleich hat Rügen nicht allein mit seinem baulichen Charme die Herzen der deutschen Urlauber erobert!
Rügen pur! Alle Beiträge in der Kategorie “Meditative Musterreise Rügen” / MEDITA-Reisejournal!
Vom Badehaus zum Strandkorb
Im Jahre 1815 ließ Fürst Wilhelm Malte zu Putbus ein Badehaus in Goor auf Rügen errichten, in dem das Meerwasser in marmorne Wannen geleitet wurde. Damals nahmen die Gäste kein Sonnenbad. Im Gegenteil! Schattige Loggien waren eine Notwendigkeit. Mit der Gründung des Seebades Putbus im klassizistischen Stil der Berliner Schinkel-Schule schuf er sich seinen „Versammlungspunkt für die feine Welt“.
1882 wurde in Kühlungsborn der Strandkorb geboren. Er gehört zur deutschen Küste wie der Sand und das Meer. Diese ganz und gar deutsche Eigenheit passt gut zum Ambiente: Seine luxuriöse Erscheinung ergänzt die exklusive Pracht des weißen Bäderstils.
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Promenieren á la Nizza
Verspielte Holzveranden, Erker, Türmchen und Ziergiebel prägen die Bäderarchitektur von Binz. Beschwingt, ja fast schon exotisch ist die Ferienstimmung auf der Strandpromenade, wo sich Cafés und Restaurants zu einer mediterranen Kneipenmeile aufgereiht haben.
1890 wurde das „Kurhaus Binz“ eröffnet, wo man bei Freiluftmusik das Tanzbein schwingt. Auf der schier endlosen Promenade trifft man sich mondän, um die Architektur der Großen Ferien zu genießen, ja, sich in die Welt der Herrschaften von einst hineinzuträumen.
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Ambiente und Architektur zum Träumen
Ob „Villa Sirene“ mit Dachbalustrade oder „Villa Ruscha“ mit feudalem Ambiente – heute ist es wieder wie damals! Feinsandige Traumstrände führen vom luftig-weißen Sellin nach Baabe und Göhren. Auch dort erfreuen die Spitzendeckchen-Schnitzereien an den alten Seevillen das Auge.
Die sich rasant entwickelnde Eisenindustrie brachte filigrane Gitter, Geländer und Treppchen hervor. Während der Backstein ein Kennzeichen der Hansestädte ist, brillieren die Seebäder mit der Bäderarchitektur.
Passende Meditationen
Licht-Meditation im Strandkorb
Du liegst im Strandkorb und reinigst dich mit Licht: Friedlich ruhst du in dir selbst. Durch deine Stirn atmest du sonniges Licht in dich ein und lässt es an deiner vorderen Körperseite hinabfließen. Mit dem Ausatmen fließt das Licht an deiner Wirbelsäule empor bis ins Scheitel-Chakra und erfüllt deinen Kopf. Lächle liebevoll und wiederhole die Übung mehrmals.
Thalasso-Therapie
Vielleicht nicht jeder(frau)mann Sache, aber ungeheuer gesund und seit mehr als 100 Jahren mecklenburgische Tradition: FKK = Freikörperkultur! Unterziehe deinen Körper ganz bewusst einer natürlichen Thalassotherapie. Du kannst dabei spüren, wie Melancholie und Gemütsschwere gelindert werden.
Bäderstil-Bummel im Seebad Binz
Für einen Bummel auf der Binzer Promenade kleidest du dich luftig und fein wie ein Sommerfrischler mit Sonnenhut. Genieße das adlige Flair der Bäderstilvillen. Betrachte Architektur, Schmuckwerk und Gärten. Entzückt von schnörkeligem Architekturnippes, Jugendstilschwüngen, Erkern und gotischen Türmchen, erfreust du dich am Charme barock verzierter Verandenhäuser und duftiger Gartenarchitektur. Vielleicht kehrst du in ein stilvolles Café ein. Du bist jetzt vollkommen ruhig und entspannt.
Vom Badehaus zum Strandkorb
Fürst Wilhelm Malte zu Putbus ließ ein Badehaus in Goor errichten, in dem das Meerwasser in marmorne Wannen geleitet wurde. Damals nahmen die Gäste kein Sonnenbad. Im Gegenteil! Schattige Loggien waren eine Notwendigkeit. Mit der Gründung des Seebades Putbus im klassizistischen Stil der Berliner Schinkel-Schule schuf sich 1815 Fürst Wilhelm Malte seinen „Versammlungspunkt für die feine Welt“. 1882 wurde in Kühlungsborn der Strandkorb geboren. Er gehört zur deutschen Küste wie der Sand und das Meer. Diese ganz und gar deutsche Eigenheit passt gut zum Ambiente: Seine luxuriöse Erscheinung ergänzt die exklusive Pracht des weißen Bäderstils.
Promenieren á la Nizza
Verspielte Holzveranden, Erker, Türmchen und Ziergiebel prägen die Bäderarchitektur von Binz. Beschwingt, ja fast schon exotisch ist die Ferienstimmung auf der Strandpromenade, wo sich Cafés und Restaurants zu einer mediterranen Kneipenmeile aufgereiht haben. 1890 wurde das „Kurhaus Binz“ eröffnet, wo man bei Freiluftmusik das Tanzbein schwingt. Auf der schier endlosen Promenade trifft man sich mondän, um die Architektur der Großen Ferien zu genießen, ja, sich in die Welt der Herrschaften von einst hineinzuträumen.
Ambiente und Architektur zum Träumen
Ob „Villa Sirene“ mit Dachbalustrade oder „Villa Ruscha“ mit feudalem Ambiente – heute ist es wieder wie damals! Feinsandige Traumstrände führen vom luftig-weißen Sellin nach Baabe und Göhren. Auch dort erfreuen die Spitzendeckchen-Schnitzereien an den alten Seevillen das Auge. Die sich rasant entwickelnde Eisenindustrie brachte filigrane Gitter, Geländer und Treppchen hervor. Während der Backstein ein Kennzeichen der Hansestädte ist, brillieren die Seebäder mit der Bäderarchitektur.
Vorschau: Im nächsten Beitrag der Rügen-pur-Serie genießen wir die Romantik am Sassnitzer Bootshafen.
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