Der österreichische Künstler Gerhard Rasser hat den zweiten Jury-Preis des internationalen Kunstwettbewerbs „LOUNGE 2021“ gewonnen. Es handelt sich um preisgekrönte Kunstwerke aus den „Enter into Art“-Kunst- und Geschenkbuchreihen des Jahres 2021. Das Preisträgerbild wurde in dem Kunstbuch „Flowers for Monet – Blumen für Monet“ veröffentlicht. Es zeigt ein feines Empfinden für den malerischen Reiz von Raum, Licht und Atmosphäre.
- Internationaler Kunstwettbewerb „LOUNGE 2021“
- Kunst- und Geschenkbuch „Flowers for Monet – Blumen für Monet“
Preisträgerbild von Gerhard Rasser
Gerhard Rassers Kunst lebt von einem starken Gefühl für den Zauber und die leise Poesie von Landschaften. Der Standort des Betrachters liegt in diesem Bild über einer unergründlichen Fläche, die den Vordergrund füllt und in die Weite verläuft. Scheinbar verschmelzen Himmel und Erde zu einem sanften Licht- und Schattenspiel.
In seiner bis zur Kargheit reduzierten Gegenständlichkeit geht es dem Künstler vor allem um die stimmungsvolle Schilderung einer Naturerfahrung, wobei er die Figurenstaffage auf nur wenige Personen beschränkt.
In der Anordnung der Vögel am Himmel ist der Flug von Kranichen zu erkennen. Das verschleierte Gestirn wirft lange Schatten und die zarten Tonwerte sprechen von einem leicht nebligen Farbklang, der die Grenzen zwischen Imagination und Realität verschwimmen lässt.
Kunstmeditation
Stell dir vor, du würdest eine Ausstellung mit dem Kunstbild besuchen und es in achtsamer Weise betrachten. Schließe deine Augen und beobachte bzw. höre deinen Atem so lange, bis du angenehme Ruhe in dir spürst. Konzentriere dich auf das Bild:
- Worum geht es in dem Bild? Welche Besonderheiten weist es auf?
- Nimm dir Zeit und analysiere die Farben und die Formen in dem Bild! Welche Farben und Formen kannst du entdecken?
- Welche Assoziationen weckt das Bild bei dir spontan?
- Worin liegt das Geheimnisvolle, Unaussprechliche, das wohl rein aus der Seele quellende des Künstlers?
- Es ist vollkommen ausreichend, wenn du jetzt etwas Besonderes fühlst, auch wenn es sich nicht genau fassen lässt.