Wer auf den Spuren der griechischen Antike wandeln möchte, der ist zweifelsohne im Tempeldreieck zwischen Athen, Delphi und der Argolis auf der nördlichen Peloponnes bestens aufgehoben. Die faszinierende Studienreise lässt sich mit einem erholsamen Inselurlaub verbinden, wobei man die poetische Ästhetik der Klassik im Meeresblau malerischer Fischerorte in aller Ruhe verträumen kann. Folgen Sie uns auf eine Foto- und Poesiereise durch die schönsten antiken Gefilde Griechenlands.
Die Rundreise führt von Piräus zunächst auf die Inseln Poros und Hydra sowie in den Badeort Tolo bei der pittoresken Stadt Nauplia. Vom stressgeplagten Arbeitsalltag kann man sich hier bestens erholen, an samtenen Stränden im kristallinen Blau des Meeres baden und in den zauberhaften Gassen alter Fischerorte geruhsam spazieren gehen.
Selige Tänze
Im anschwebenden Gewand
Thronsaal der Koren.
Von dort aus bieten sich mit dem Mietauto oder per Bus außergewöhnlich attraktive Kunstausflüge in die Antike an. Wir möchten Sie hiermit zu einer vielschichtigen Griechenland-Beitragsserie voller Poesie einladen, welche in anregenden Meditationen mit den schönsten Kunstwerken des Altertums und in der achtsamen Betrachtung der hellenischen Tempelkultur mündet.
Im sanften Wind der
Götter die Stockrosen ihr
Parfüm zersteuben.
Beitragsreihe: „Auf den Spuren der Antike – Athen, Argolis, Korinthia, Delphi“
Wir wünschen unseren Lesern viel Freude auf einer entspannenden Fotoreise voller Kunst und Poesie!
- Athen – Ankunft in der Antike (1)
- Poros – Harmonie von Meer und Gassen (2)
- Poros – Schönheit im Detail (3)
- Entspannung pur – Schillernde Farben des Meeres (4)
- Hydra – Zum Verlieben schön (5)
- Hydras Poesie – Clochards des Südens (6)
- Argolis – Stühle, Stühle, Stühle… (7)
- Nauplia, Tolo – Beschaulicher Stadtbummel (8)
- Tempel-Dreieck – Von Mykene bis Delphi und Sounion (9)
Im Vollmondschatten
Goldner Silhouette zwei
Inseln und ein Boot.
Gut Ding hat Weile! Die Beitragsserie wird peu à peu durch weitere Beiträge mit meditativen Kunstbetrachtungen über erlesene Bau- und Kunstwerke des Altertums im Stil unserer anschaulichen Kunstessays ergänzt. Selbstverständlich haben wir als professionelle Kunstliebhaber die Orte der Antike (im Jahre 2019) intensiv studiert.
Dazu gehören die Akropolis, das Olympäum, Epidauros und Mykene, die Tempel in Nemea und Korinth, das sagenumwobene Delphi und der Poseidon-Tempel am Kap von Sounion mit seinen berühmten Sonnenuntergängen und der Inschrift von Lord Byron. Darüber hinaus waren wir – als Goethe Verehrer – neben Mykene auch in Brauron auf den Spuren der Iphigenie unterwegs.
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Im magischen Kreis
Drei Säulen und ach das Zwitschern
Im Felsental.
Als Zentrum der mykenischen Kultur ist die Argolis ein Magnet für Millionen Besucher aus aller Welt. Ausgelöst von exzellentem Kunstgenuss tummeln sie sich mit einem steten sonnigen Lächeln im weltberühmten Theater von Epidauros, im Palast von Schliemanns Mykene, am Golf von Korinth und schließlich auf der einmalig schönen Akropolis in Athen. Jenes entspannte kollektive Lächeln überträgt sich unweigerlich auf jeden Touristen, geradezu schaukelt es sich gegenseitig hoch und ruft ein Glücksgefühl erlauchter Bildung und Entspannung hervor.
Säulen der Dorer
Von Zeus mit himmlischem
Gold übergossen.
Gepaart mit dem Blütenduft weihräuchiger Klosteridylle und mit spirituellen Höhenflügen vergeistigter Kultur sowie herrlich mythischer Landschaft begegnen wir dabei Dichtern der Antike wie Sophokles, Euripides, Aischylos und Homer, deren literarische Dramatik platidüden Wesenszügen durch feinsten Humanismus Einhalt gebietet und in aufklärender Weise nachwirkt. Das Dionysos-Theater an den Hängen der Akropolis verkörpert die Wiege der Weltliteratur. Perikles, der Erbauer der Akropolis, und Aristoteles gelten als Begründer unserer heutigen Demokratie.
Des Nachts das wilde
Rauschen der Nereïden
Mit den Wellen spielt.
Fast jede Ausgrabungsstätte in Griechenland besitzt ein vortrefflich ausgestattetes Museum, welches eine unglaubliche Vielfalt an klassischen Skulpturen, altertümlichen Keramiken, Inschriften und antiken Objekten zeigt. Dort kann man sich meditativ in die Kunst des Altertums verlieren und zugleich eine schattige Zuflucht vor der Hitze eines göttlich blauen Himmelzeltes finden.
Auch diese Fotoreise wird mit unseren Reisesketches und Haiku-Gedichten untermalt. Zudem möchten wir uns in dieser Beitragsserie ein paar außergewöhnlichen Special-Themen (s. oben) zuwenden, denn die poetische und erholsame Betrachtung von Schönheit, Ästhetik und Harmonie verbirgt sich auch in ungeahnten Dingen.
Himmelstrebende
Tempelsäulen, Wolken stumm ins
Nirgendwo ziehen.
Sketchzeichnungen von Kurt Ries
Haiku-Gedichte von Gabriele Walter