Lach-Yoga-Grußecke zum Nikolaustag für Groß und Klein

Der Nikolaustag am 6. Dezember ist ein recht lustiger Feiertag, an dem man lachend und singend auch etwas für die Gesundheit tun kann. Niemand weiß genau, in welcher Weise und woher der Nikolaus eigentlich anreist und wie er wohl aussehen mag. (Wahrscheinlich ist er dem Weihnachtsmann zum Verwechseln ähnlich.) Zudem weckt der Brauch mit den Stiefeln alljährlich viel Spaß und Witz. Mit „Lustig, lustig, traleralera“ gehen wir in unserer Lach-Yoga-Grußecke einem Rätsel auf die Spur.

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„Nik’laus legt gewiss was drauf…“

Wussten Sie schon, dass der Nikolaus aus einer empanzipierten Historie hervor ging und eine antike Mütze trägt? Nach dem klingenden Nikolausmotto „Lasst uns froh und munter sein“ möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen zum Nikolaustag „recht von Herzen freu’n“ und anhand ritueller Hintergründe zunächst der Frage nachgehen, wie der Nikolaus wohl aussehen und anreisen mag.

Auf jeden Fall ist der Nikolaus „ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann“. Und Lachen ist genau das Richtige für die trübe Dezemberzeit, in der es früh dunkel und kalt wird. Nicht selten rieseln Anfang Dezember die ersten Schneeflocken vom Himmel herab und läuten im biologischen Sinne bereits die Winterzeit ein. Am besten zieht man dann auf den Pelz noch etwas drauf!

„Wenn ich schlaf‘, dann träume ich…“

Kommt er denn nun zu Fuß oder mit dem Schlitten? Auf jeden Fall kommt Nikolaus erst, wenn es schon dunkel ist. In einigen Regionen kommt er des Nachts, wenn alle Kinder schlafen und von süßen Leckereien und Bratapfelduft träumen. Wahrscheinlich hat er eine Laterne dabei. Mit dem ersten Advent und dem Nikolaustag beginnt die wunderschöne Zeit der Kerzen und Windlichter und es zieht das Aroma von Apfelsinen und Mandarinen durch das Haus.

Im herkömmlichen Sinne gleicht der Nikolaus sicher dem Mann auf unserer Nikolauskarte. Des Rätsels Lösung sieht jedoch ganz anders aus, als man denkt.

Grußkarte zum Nikolaustag mit Tannenzweigen im Schnee und Nikolausgruß - Zeichnung Nikolaus

Nikolauskarte

Bitte lesen Sie unsere Erläuterungen zu den Gruß- und Rezeptecken! In dieser Grußecke steht kein Musikstück bereit, aber Sie machen selber Musik, indem Sie zusammen mit Ihren Kindern singen! Zusätzlich können Sie Ihre Grüße mit einem RELAX-LINK bzw. “Glücksmoment” aus der Blog-Kategorie “ACHTSAMKEIT” bereichern!

„… lauf ich schnell zum Teller hin“

Nach altem Brauch putzen die Kinder schon am 5. Dezemberabend ihre Stiefel blitzblank, wobei bevorzugt Opas großer Gummistiefel ausgesucht wird. Ähnlich wie zu Weihnachten, ist die Vorfreude groß. Dabei umfängt den Nikolaus eine nicht ganz so heilige (aber umso geheimnisvollere) Aura wie das Christkind. In einigen Regionen werden seine Geschenke in relativer Eile frühmorgens vor der Schule aufgerissen. In anderen Regionen kann man es mit Muße am Abend des 6. Dezembers tun und dazu stressfrei gemeinsam ein Nikolauslied singen.

Manche Leute legen Futterspuren mit Nüssen für seine Tiere und dann steht nicht der Nikolaus, sondern eine Eule vor der Tür! Ja klar, eine Eule, denn die braucht keine Laterne!

Nikolaus als Eule dargestellt mit Tannenbaum im Schnee und rotem Geschenkpaket

Nikolaus-Eule

„Jetzt bringt Nik’laus was für mich…“

Also, er kommt in Gestalt einer Eule und weil die Eule fliegen kann, braucht er keinen Schlitten. Auch seine Zipfelmütze, die nämlich von der kleinasiatischen bzw. phrygischen Mütze abstammen soll, weist auf die Athene-Eule hin. Verbleibt also die Frage, ob der Nikolaus wirklich männlich oder vielleicht sogar weiblich ist? Historisch betrachtet, soll er sich – im Gegensatz zur „Eulen nach Athen“ tragenden Politik – mutig und weise für die Rechte der Frauen eingesetzt haben:

Laut einer Legende soll Bischof Nikolaus armen Mädchen, die keinen Bräutigam finden konnten, Goldklumpen in ihr Zimmer geworfen haben. Welch ein guter Mann! Und nicht nur das, er soll das ganze Vermögen seiner reichen Eltern an arme Menschen verschenkt haben.

Heute verteilt er nur noch Kekse und Äpfel. Zuvor werden Rosinenaugen auf Hefefiguren geklebt und es duftet himmlisch nach Zuckerguss und Schokolade. Zum Trost schreibt man am Nikolaustag den Wunschzettel für das Christkind.

„Bald ist Nik’laus wieder da!“

Aber woher reist der Nikolaus an? Neulich bei einem Besuch am Vierwaldstädter See, wo es ebenso wie in Südtirol sogar Nikolausumzüge gibt, waren wir – was die Athener Eule betrifft – stutzig geworden. In der Adventszeit findet in Küssnacht das „Chlausjagen“ statt, ein großer Sankt-Nikolaus-Umzug. Die Stadt Küssnacht liegt im Kanton Schwyz, dem Namensgeber der Schweiz.

Dalmatinerhund in Nikolaustracht

Nikolaus-Hund

Die Landschaft zwischen dem Vierwaldstättersee und dem Zugersee ist mit hübschen Holzhäusern übersät. Nicht verpassen sollte man dort die „Hohle Gasse“, Wilhelm Tell soll hier mit seiner Armbrust gewartet haben.

Ein passendes und deftiges Bauern- bzw. Mönchsgericht ist der „Benediktinereintopf“ aus Hackfleisch, Lauch und Kräuterweichkäse. Jedenfalls lief uns im Dorf ein in Nikolaustracht gekleideter Dalmatinerhund über den Weg. Es muss ja nicht immer Rudolph sein! Kommt der Nikolaus vielleicht doch mit dem Schlitten?

Singen ist übrigens ebenso gesund wie Lachen:

Laßt uns froh und munter sein

Volkslied  aus dem 19. Jahrhundert

Lasst uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!

Dann stell’ ich den Teller auf,
Nik’laus legt gewiss was drauf.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!

Wenn ich schlaf’, dann träume ich:
Jetzt bringt Nik’laus was für mich.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!

Wenn ich aufgestanden bin,
lauf’ ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!

Nik’laus ist ein guter Mann,
dem man nicht genug danken kann.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!

Der Arzt kuriert, die Natur heilt

„Medicus curat, natura sanat“, lautet einer der Grundsätze in der antiken Heilkunst. Auch laut Paracelsus liegt die Quelle der Gesundheit in innerer Harmonie. Familie und häusliches Umfeld spielen dabei eine große Rolle. Ebenso wie beim Chakra-Singen stehen auch beim Liedersingen alle Vokale in Resonanz mit den Organen unseres Körpers, die dabei sanft massiert werden.

Gesundheitliche Wirkung von Singen und Lachen:

  • Das Zwerchfell, der Hauptmuskel der Atmung wird aktiviert.
  • Entspannung der gesamten Skelettmuskulatur
  • Der gesamte Körper nimmt Gefühle wahr und drückt sie aus.
  • Botenstoffe mit beruhigender und stimmungsaufhellender Wirkung werden ausgeschüttet.
  • Bei regelmäßiger Anwendung Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Lachen und Singen verbinden.

Wenn Sie Ihrer Familie etwas Gutes tun wollen, dann lachen und singen Sie zusammen mit Ihren Kindern am Nikolaustag!

Wir wünschen Ihnen ein herzensfreudiges Fest! Gerne können Sie zu unserer Nikolausecke froh und munter verlinken und sie weiterempfehlen!

 

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.