Aus aktuellem Anlass erfreuen wir uns achtsam an einem Gedicht über die Ackerwindenblüten. In den Sommermonaten kann man sie auf einem Spaziergang durch Feld und Flur bewundern. Die trichterförmigen rosa-weißen Blütensterne erinnern an kleine Babys. Dass dieser Glücksmoment schon am Dienstag statt am Mittwoch erscheint, hat einen guten Grund: Auch aus familiärem Anlass möchten wir diese Achtsamkeitsübung dem Thema „Baby“ widmen!
Anleitung: Achtsamtkeitstraining
Info: 5-min.-Entspannung Mo.+Mi.
Therapeutischer Nutzen: Achtsamkeit
Für Emil, Sarah und Benjamin…
Die Ackerwindenblüten
1. Einstimmende Achtsamkeitsübung: Baby schaukeln
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Stell dir vor, du hältst ein Baby in deinen Armen und blickst es liebevoll an!
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Halte deine Arme vor deinen Oberkörper, so als ob du das Baby schaukeln würdest und bewege deinen Oberkörper!
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Was spürst du jetzt in dir?
Stell dir vor:
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Schließe die Augen!
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Visualisiere Wiesen, Weiden und einen Feldweg im Sonnenlicht!
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Du gehst in aller Ruhe spazieren und erblickst im Gras am Wegesrand lauter kleine rosa-weiße Blüten.
- Öffne die Augen, lies das Haiku und fahre mit dem Achtsamkeitstraining fort!
Haiku-Lyrik
Die Ackerwinden
am Weg – niedlich und zart,
rosa-weiße Babys.
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2. Achtsamkeitstraining mit dem Ackerwinden-Gedicht:
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Lies das Haiku-Gedicht einmal laut und wiederhole es still!
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Welches Gefühl erzeugen die Wörter „niedlich“, „zart“ und „rosa-weiß“ in dir? Du brauchst es nicht in Worte zu fassen, fühle einfach hinein!
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Welche Laute in den drei Wörtern bewirken das Gefühl besonders stark?
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Der Wortteil „Acker“ verweist auf „Mutter Erde“, Fruchtbarkeit und Nahrung. Stelle einen sinnvollen Zusammenhang mit einem „Baby“ her.
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In welche philosophische Beziehung könnte man die Wörter „Baby“, „Weg“ und den zweiten Wortteil von „Ackerwinde“ bringen.
- Erspüre nun die Einheit von Körper, Geist und Seele!
Infos und Tipps: Den Augenblick genießen
Die Ackerwinde ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich im Leben lohnt, neben den außergewöhnlichen Ereignissen ganz bewusst auch die kleinen, schönen Augenblicke zu genießen. Die eher wenig beachtete Feldblume öffnet weit ihre hübschen Blüten im Sonnenlicht. Sie zieren dann den Wegesrand gleich rosa-weißen Sternen. Sobald sich der Himmel bewölkt, schließt diese Ackerwindenart ihre Blüten, sodass man sie kaum wahrnimmt..
(Alle Haiku-Gedichte im Bernsteinrose-Blog stammen von Gabriele Walter. Bitte beachten Sie das Urheberrecht! Insbesondere auch die Haikus können nur mit unserer Genehmigung veröffentlicht werden. Sie können jedoch gerne zu unseren Beiträgen verlinken.).
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