Hinsichtlich Wasserfall und Teich finden sich kreative und schöne Ideen oft in Nachbars Garten oder in Büchern und Zeitschriften. Auch die Bundesgartenschau bietet viel Interessantes zum Thema „Wasser im Garten“. Eine gut geordnete Ideensammlung erleichtert die Gartenplanung.
Beitragsfolge: Kontemplation Wasserfall und Teich:
- 1/ Japanische Gärten und Feng-Shui
- 2/ Gestalten laut Feng-Shui Regeln
- 3/ Planen mit natürlichen Voraussetzungen
- 4/ Gartengestaltung mit Sonnenstand und Wind
- 5/ Künstlerische Aspekte im Wassergarten
- 6/ Kunsthistorische Inspirationen
- 7/ Den eigenen Stil finden
- 8/ Anregungen und Ideen für den Wassergarten
- 9/ Gartenteich, Pavillon, Bach, Miniwassergarten?
- 10/ Schöne Ideen sammeln
Biotope mit Zeit und Muße planen
Wenn man von Anfang an klare Vorstellungen hat und weiß, was man will, kann man optimal planen. Dazu sollte man sich Zeit nehmen und alles gut durchdenken. Hier nun ein paar auserwählte Vorschläge:
Je nach Platz kann man unterschiedliche Gewässer anlegen: einen reinen Fischteich neben einem Naturteich oder an einen Teich anschließend, ein Becken, das als Klärteich dient mit mächtig wachsenden, klärenden Pflanzen wie Schilf, Rohrkolben und Simsen.
Ideale Lebensbedingungen für Frösche, Kröten und Molche bietet das Krötenbiotop. Es handelt sich dabei um ein amphibiengerecht angelegtes Kleingewässer mit Flachwasserzonen zum Laichen und einer Vielzahl von Insektennährpflanzen wie Beinwell, Wiesenraute, Scharfgarbe und Beifuß sowie Todholz- und Steinhaufen. Es ist ein Erlebnis, das Treiben der Grasfrösche, Bergmolche und Kröten zu beobachten und dem Froschkonzert in Dur zu lauschen!
Die Natur nachgestalten
Eine alpine Steingartenanlage am Wasser lockt sowohl Eidechsen als auch Insekten an. Zur Auflockerung des Steinkranzes um einen Teich eignen sich auch Baumwurzeln, besonders wenn man sie teilweise in das Wasser hineinragen lässt. Sehr natürlich wirkt es, wenn man die Sumpfzone eines Teiches in eine feuchte Wiese übergehen lässt.
Ein Swimmingpool lässt sich durch Einfüllen von Magerboden „renaturieren“. Dabei kann man leicht eine romantische Holzstegbrücke von einem Ufer zum anderen führen. Eine winterharte exotische Palmenart in einem Schmuckkübel säumt den Zugang zum Steg, der die Ufervegetation vor dem Begehen schützt.
Schwimmende Inseln sind eine Bereicherung für größere Teiche und Becken. Man kann sie aus Latten und Rundhölzern bauen und mit Magerboden und kleinen Pflanzen bestücken.
Der natürlich gestaltete Seerosen-Teich in Claude Monets Garten in Giverny ist reich an den Wasserspiegelungen der zartfarbigen Uferbepflanzung. Die ausschließliche Verwendung von Seerosen kann ebenfalls den Charakter eines Gartens ausmachen.
Farben und Düfte genießen
Auch in einem kleinen Terrassen-Wassergarten können kreisförmige Wasserflächen in der Pflasterung ausgespart und mit kleinwüchsigen Seerosen bepflanzt werden. Dabei sollte die Wasserspiegelhöhe fast bündig mit der Pflasterfläche liegen.
Dazu könnte sich auch die zauberhafte Japanische Schwertlilie (vielleicht in Verbindung mit dem bronzeroten Laub des Fächerahorns und anderen Irisarten im trockenen Uferbereich) eignen. Sie will allerdings nur vom Beginn der Vegetation bis nach Beendigung ihrer Blütezeit im blanken Wasser stehen.
Auch die exotische Lotusblume oder die Wasserähre (Aponogeton distachyos) mit ihrem auffallend weißen, nach Vanille duftenden Blütenstand eignen sich für einen thematischen Wassergarten.
In einem flachen Becken lassen sich herrliche Untergründe aus Unterwasserpflanzen gestalten. Bizarr wirkt auch der zum Wuchern neigende Tannenwedel in einem flachen Behälter.
Ein Sitzplatz an einem Zierteich könnte von einem Sortiment von Duftpflanzen umgeben sein. Dorthin führt eine romantische Treppe hinab, die durch ein Rosenspalier zu erreichen ist. Am Ende des Teiches stelzt eine bronzene Vogelfigur im Wasser.
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