Da der Gartenteich und natürlich auch ein Wasserfall eine möglichst sonnige oder halbschattige Lage haben sollten, sollte man die Sonnenlaufbahn bei der Wassergartenplanung beachten. Man kann leicht übersehen, wie stark sie von Jahreszeit zu Jahreszeit variiert. Der Wind ist auch dafür verantwortlich, wohin der Regen fällt.
Beitragsfolge: Kontemplation Wasserfall und Teich:
- 1/ Japanische Gärten und Feng-Shui
- 2/ Gestalten laut Feng-Shui Regeln
- 3/ Planen mit natürlichen Voraussetzungen
- 4/ Gartengestaltung mit Sonnenstand und Wind
- 5/ Künstlerische Aspekte im Wassergarten
- 6/ Kunsthistorische Inspirationen
- 7/ Den eigenen Stil finden
- 8/ Anregungen und Ideen für den Wassergarten
- 9/ Gartenteich, Pavillon, Bach, Miniwassergarten?
- 10/ Schöne Ideen sammeln
Lokales Klima und Temperaturen
Den größten Einfluss auf das Gartenklima haben Gebäude. In London wachsen Olivenbäume, obwohl es fast tausend Kilometer nördlich der südeuropäischen Olivenplantagen liegt.
Nach einer Faustregel sinkt die Temperatur je achtzig Meter Höhenzuwachs um einen halben Grad, was die Wachstumszeit in hügeligen Gebieten um einige Tage verkürzt. Auch der Schatten des Hauses ist gewöhnlich ein beherrschender Faktor.
Außerdem entstehen durch die Pflanzen selbst schattige, geschützte oder windige Zonen. Im Winter gelangt die Sonne oft nicht bis zur Hauswand, wodurch ihre abstrahlende Wärme auf der Terrasse fehlt.
Den Lauf der Sonne beachten
Seerosen werden im Schatten kaum blühen. Ideal ist, wenn der Teich während der heißen Mittagszeit im Schatten liegt und während des restlichen Tages in der Sonne. Er sollte aber mindestens 6 Stunden lang Sonne bekommen.
Der Wassergarten sollte nach Süden hin zwar offen sein, aber möglichst nicht in der prallen Sonne liegen. An einem Südhang ist es viel wärmer als an einem Nordhang, dort setzt das Wachstum wesentlich früher ein.
Kaltluft durch kühle Winde
Neben Sonne und Wasser beeinflussen Winde das Wachstum stärker als irgend ein anderer Faktor. Süd- und Westseite sind am sonnigsten, oft aber recht windig. Durch geschickte Einfriedung lässt sich die Kraft des Windes brechen.
Hinter einer Mauer ist die Windbewegung stärker als hinter einem halbdurchlässigen Zaun oder einer locker gepflanzten Hecke, weil hier der Wind hindurch streicht und dabei gebremst wird. Bei Regen aus dem Westen bleibt ein beträchtlicher Gartenteil östlich des Hauses unbewässert und umgekehrt. Während Talmulden Frostlöcher sind, so sind Hügelkuppen oft schädlichen Winden ausgesetzt.
Kaltluft strömt abwärts. Jeder Garten in einer Senke ist daher frostgefährdet. Insbesondere ein Betonteich sollte deshalb nicht zu tief und windgeschützt liegen, weil das Eis im Winter die Betonwände leicht beschädigen kann.
Auch die Beschaffenheit des Bodens ist maßgebend für seine Frostanfälligkeit. Schwerer Boden erwärmt sich langsam und kühlt allmählich ab. Leichter, sandiger Boden hingegen enthält Luft, die als Isolierschicht zwischen der Atmosphäre und der tiefer im Erdboden gespeicherten Wärme wirkt.
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